Vergangene Woche hatte ich ein interessantes Telefonat mit Marco Beyer. Herr Beyer ist Anfang vierzig und seit ca. 15 Jahren blind. Wie es zu seiner Erblindung kam und wie sein Leben bisher verlief, beschreibt er in seiner Ende 2017 erschienenen Biografie.
Er erzählt aus seinem Leben und dass man mit einer Sehbehinderung durchaus auch spannende Erlebnisse haben kann. Er versucht, vieles zu machen, was ein Sehender auch macht. Beyer geht auf Tauchexkursion, schwingt sich in den Pferdesattel und ist seit jungen Jahren begeistert vom Kampfsport. Dass er demnächst noch den schwarzen Gurt ablegen möchte, macht ihr zu einem extrem außergewöhnlichen und interessanten Menschen.
Seine Biografie enthält Stationen seines Lebens und wie schwierig es manchmal war, nicht sehen zu können. Einen ganz besonderen Stellenwert hat sein Blindenführhund. Wie sein Alltag verläuft, welche Rolle sein Hund hat und wie sich Kampfsport mit einer Sehbehinderung kombinieren lässt, das er zählt er auch gerne bei seiner Arbeit mit Kindern. Bei Interesse besucht er gerne Kindergärten, Schulen und Kampfschulen.